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Eine Woche ist vergangen, die ALLS WARI DAGS – Wettkämpfe liegen hinter uns.
Mittlerweile sind auch die letzten Spuren der Veranstaltung auf Gannahall beseitigt und bevor wir uns nun wieder der Arbeit an unserem Projekt zuwenden, ist es Zeit für einen kurzen Rückblick und das ein oder andere Dankeswort.

Vorab bitte ich all diejenigen um Verzeihung, die hier nicht namentlich erwähnt werden: Ihr wurdet nicht vergessen! Eine Auflzählung aller Helfer und Unterstützer würde hier einfach den Rahmen sprengen und dieses Resümee zur Liste machen.

Nach der unfreiwilligen dreijährigen Pause von 2012 bis 2016, fand im letzten Jahr, relativ kurzfristig und ohne viel Werbung, ein eher minimalistisches Revival mit vergleichsweise wenigen (kämpfenden) Teilnehmern statt…mehr an eine große Privat-Party unter freiem Himmel erinnernd, nur eben öffentlich.
Und es gab wirklich einiges zu feiern!

Nicht nur das Comeback des Wettkampfes, sondern das Fortbestehen des Projektes Gannahall insgesamt, welches in den Jahren zuvor mehrfach auf der Kippe gestanden hatte.
Kaum jemand schien zunächst an die AWD-Wiederbelebung zu glauben und so reisten Kämpfer ohne Ausrüstung und in Zivil an, nur um zu schauen ob etwas dran wäre am Remake, ein paar Bier zu trinken und über eine eventuelle Zukunft der Wettkämpfe zu philosophieren.
Doch unter anderem dadurch wurde es ein schönes und nahezu familiäres Event mit vielen bekannten Gesichtern und guter Resonanz, was uns schließlich dazu bewegte die Wettkämpfe in größerem Maßstab wieder aufleben zu lassen.

 

Ein  Jahr später war es nun soweit.
Fast fünfzig Kämpfer und auch Kämpferinnen aus ganz Deutschland und Polen hatten sich angemeldet um am Samstag im „Ring von GANNAHALL“ gegeneinander anzutreten. Mit ihnen waren siebzehn verschiedene Sippen und Kampfgruppen präsent.

Doch bevor am Samstag vormittag „der Ernst des Lebens“ die Kämpfer erwartete, ließ der Semnonenbund e.V. eine alte Tradition wieder aufleben…die „AWD-Willkommensfeier“ am Freitag Abend, bei der alle bereits Anwesenden mit Spanferkel und Freibier begrüsst wurden.

Am Samstag dann sollten auch die Besucher nicht zu kurz kommen. Also wurde für Groß und Klein einiges vorbereitet.
Wer keinen Platz am Ring ergattern konnte, der übte sich eben selbst, natürlich unter Anleitung, im Umgang mit Schwert und Schild, Bogenschießen, Axt- und Speerwurf, setzte die Kinder aufs Pferd oder den Strohburg-Balken um bei Met und Bier das schöne Wetter zu genießen und beim Rundgang einen Blick auf das Dotwork des traditionellen Tätowierers Uli von ‚Pokin Pirate Tattoo‚ zu werfen, der an diesem Wochenende einem Kunden das langersehnte Raben-Motiv (Vendel/Gotland) auf die Brust stach.

Doch zurück zu den Wettkämpfen.
Qualitativ war das Teilnehmerfeld des Zweikampfwettbewerbs gut durchwachsen und nachdem sich „die Spreu vom Weizen getrennt“ hatte, wurde es  wirklic h spannend …!
Erstaunlich, wie viele verschiedene ‚Stile‘ zu beobachten waren, wie Technik auf Taktik und Schnelligkeit auf Härte traf…wenngleich die Zweikämpfe in diesem Jahr vergleichsweise „unbrutal“ ausgetragen wurden, was nicht zuletzt dem Auge und der Autorität der drei Ring- und Kampfrichter zu verdanken war, die Regelverstöße rigoros ahndeten.

Begleitet von archaischen Rhythmen der Pauken und Trommeln von Ulf ‚Trommla Hoff Mann‘, und unseren neuen parsischen Freunden von ‚Paganland‚, schraubte sich der Wettkampf dem Finale entgegen.

Sechs Stunden nach Beginn der Kämpfe geschah dann das längst Überfällige und dennoch Unerwartete:
Der viermalige, bis dato ungeschlagene AWD-Champion Lokeric Fjaedersson wurde entthront und das Damast-Schwert für den Sieger der Zweikämpfe ging in diesem Jahr an:
Jonas ‚Panzerbär‘ (Blødwølfø).

Platz 2 erkämpfte sich ‚Troll‘ (Freystatt I).
Platz 3 ging an ‚Lokeric Fjaedersson‘ (Sleipnir Sippe)

Die Kämpfe gingen am Abend so gut wie nahtlos in eine fröhliche Party über.

Schließlich fanden sich Veranstalter, Musiker und Gäste zu einer fetten Drumperkussion am Feuer ein und ballerten ihre Beats in die Nacht.
Für eine eventuelle Schlaflosigkeit möchten wir uns bei den Anwohnern der Stadtrandsiedlung entschuldigen!

 

Acht Mannschaften schlugen sich dann am Sonntag auf der Brücke um den ‚Semnonen-Schild“, den Wanderpokal der AWD-Gruppenkämpfe, welcher im Mai 2016 durch die Brückenmannschaft von Freystatt erstmalig aus dem Havelland entführten und seitdem für den Verlauf eines Jahres gut sichtbar mit sich durch die Lande führte, ganz genau wie ‚das Schildgesetz‘ es vorschreibt.

Wie zu erwarten, war besonders die Brückenmannschaft von Tiuteiva extrem motiviert den Schild zurückzugewinnen, den sie im Vorjahr nach einer mittelmäßigen Vorstellung an Freystatt verloren hatten.

Als Gannahall-Hausmannschaft, in der noch immer viele ehemalige und aktive Semnonenbundmitglieder  kämpfen, waren Tiuteiva quasi unter Zugzwang und traten erwartungsgemäß stark auf.

Mit Ihrer brachialen Art erinnerten „die Tiu’s“ an alte Zeiten, nicht zuletzt weil in diesem Wettkampf einige bekannte Veteranen auf die Brücke traten, die ihre Gegner in diesem Zusammenhang eventuell gar  nicht mehr auf dem Schirm hatten.

Doch offensichtlich waren nicht nur Tiuteiva bestens vorbereitet und motiviert, denn neben ihnen und Freystatt, die mit gleich zwei Mannschaften an den Start gingen, zeigte sich auch die ‚Havelsippe‚ unerwartet stark und beeindruckte mit Entschlossenheit, Kampfstil und einer koordinierten Führung.

Doch die Überraschung des Tages waren die ‚“Newcomer“ ‚Blødwølfø‚, eine eigens für diesen Wettkampf kreierte Mannschaft um die „Warnow Wölfe“ Piet und Basti.

Sie brachten Tiuteiva deren einzige Niederlage an diesem Tag bei und gewannen den Brückenkampfwettbewerb ungeschlagen.
Tiuteiwa wurden somit Zweitplatzierte und Freystatt 1 erkämpfte sich den dritten Platz.

Einige Aufregung gab es kurz vor der Siegerehrung, als von verschiedenen Seiten die Rechtmässigkeit eines solchen „Casting-Crew“-Sieges infrage gestellt wurde.

„Was wenn in Zukunft unliebsame Gegner durch ständig wechselnde Allianzen beseitigt würden?“

Als Veranstalter sagen wir: That’s History Baby! 😉

Für uns zählt nur, was Regelwerk und Schildgesetz vorschreiben:

– die Mannschaft wird zum Hüter des Schildes und ist ihm damit verpflichtet

– der Schild reist mit er Mannschaft von Kampfplatz zu Kampfplatz, das heisst, dass es die Gruppe mindestens für den Verlauf eines Jahres geben wird, denn unter dem Schild muss über die Hälfte der Stammmannschaft antreten.

– dasselbe gilt für die Titelverteidigung…mindestens 3 von 5 der Originalbesetzung müssen im Mai 2018  antreten.

 

Die Preise wurden gestiftet von:

  1. Preis (Damast-Schwert): Schmied Karl & Semnonenbund e.V.
  2. Preis: (100 Euro Tattoo-Gutschein): Pokin Pirate Tattoo
  3. Preis (Bernsteinhammer): Hagason G.

 

Bei ihnen allen wollen wir uns bedanken!

Unser Dank geht ausserdem natürlich an all jene, die uns bei der Planung und Ausrichtung dieser Veranstaltung in irgendeiner Form unterstützt haben, als da wären: Trommla Hoff Mann, Paganland, German Medieval Sports Devision, Uli & PP-Tattoo, j4x & 3eitraum, Zeitreisen Brandenburg, unseren freiwilligen Helfern vor Ort (High Five, Ihr H…s! 😀 ) den Mitgliedern des Semnonenbund e.V. (geile Arbeit Leute!) und natürlich allen Teilnehmern und Gästen!!!

 

Es hat Spaß gemacht Leute…ich hoffe, wir sehen uns im Mai 2018, wenn der Schild in die Semnonenmark zurückkehrt!

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